Nervenkrimi mit Happy End gegen Berlin

Nervenkrimi mit Happy End gegen Berlin

Montag, 17. Januar 2022

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Am gestrigen Sonntag startete das Bundesligateam unserer Floor Fighters gegen die Rockets Berlin ins neue Jahr. Durch die gerade erst gelockerten Corona-Maßnahmen konnten kurzfristig auch Zuschauer live in der Schlossteichhalle dabei sein. Aufgrund der engen Tabellensituation im Kampf um die Playoff-Plätze war es wichtig für unsere Fighters, wieder gut in den Spielbetrieb zu starten. Dies sollte aber, wie auch in der Vergangenheit schon oft gegen Berlin, etwas holprig starten. Zwar waren unsere Floor Fighters vorrangig in Ballbesitz, viele kleine Fehler ließen das Spiel aber zunächst nicht so richtig in Gang kommen. Trotz Startschwierigkeiten konnten die Fighters durch Camill Wagner in Führung gehen (5. Spielminute). Die Rockets konnten aber auch ihrerseits ihre Effizienz unter Beweis stellen und glichen in der 12. Spielminute durch Lukas Brockmann aus. Kurz darauf konnten die Hauptstädter durch einen Penalty in Führung gehen (Janne Makkonen, 14. Spielminute). Zwei Minuten vor Schluss schafften unsere Fighters wiederum den wichtigen Ausgleich vor der Pause (Tim Sigmund, 18. Spielminute).

Der zweite Spielabschnitt begann besser für unser Chemnitzer Team. Es entwickelten sich weniger Fehler, mehr Druck auf den Gegner und mehr Chancen. Diese offensivere Einstellung konnten jedoch die Rockets erneut für sich nutzen, konterten gefährlich und gingen durch Janne Makkonen (Penalty) und Eeli Süar (27. Spielminute) erneut in Führung. Der höhere Druck der Floorfighters zahlte sich jedoch aus und das Spiel war innerhalb von 5 Minuten wieder ausgeglichen. (13. Minute Gabriel Bonifacio und 17. Minute Gustav Peters). Dies reichte jedoch nicht, um wie geplant, den Rockets davonzuziehen. Stattdessen führte eine Unterzahl zwei Minuten vor der Drittelpause zum wiederholten Rückstand (4:5 Janne Makkonen). Mit diesem Rückstand ging es in den entscheidenden Spielabschnitt.

Dieser begann mit einem Optimalstart für unsere Fighters. Nach nur 54 Sekunden fiel der Ausgleich durch den späteren Best-Player Gabriel Bonifacio. Nicht einmal zwei Minuten später schoss Maximilian Schröder aus spitzem Winkel den Führungstreffer. Das Spiel schien nun eindeutig in eine Richtung zu laufen. Maximilian Schröder schien einen Lauf zu haben und baute die Führung auf 7:5 aus (14. Spielminute). Doch die Rockets bewiesen Moral und kamen durch zwei schnelle Tore (Vincent Jordan und Sami Savolainen) doch noch zurück ins Spiel. Ein spannendes Spiel bis kurz vor Schluss fand schließlich seinen Höhepunkt im Siegtreffer und perfekt gemachten Hattrick von Max Schröder in der 59. Spielminute. Auch das herausnehmen des Goalies auf Berliner Seite konnte daran nichts ändern und so gewinnen unsere Floor Fighters verdient das erste Spiel des Jahres mit 8:7.

Es war ein bis zum Schluss spannendes Spiel gegen einen unangenehmen Gegner. Streckenweise taten sich unsere Fighters dabei schwer und hielten den Gegner durch individuelle Fehler immer wieder im Spiel. Wichtig war aber, die 3 Punkte in Chemnitz zu behalten und damit den 3. Tabellenplatz zu verteidigen. Nun heißt es, sich auf das kommende Auswärtsspiel in Schriesheim vorzubereiten um in der letzten Hinrundenpartie die nächsten drei Punkte klar zu machen.  

Ruben Schaaf

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