Mit einer deutlichen Niederlage starten unsere Floor Fighters beim amtierenden Meister aus Weißenfels in die Halbfinal-Serie der Playoffs und wollen und müssen am kommenden Wochenende in den beiden Heimspielen einiges besser machen, um den UHC zu besiegen.
Viel vorgenommen hatte sich das Team unserer Floor Fighters um Kapitän Hannes Langenstraß als man gestern nach Weißenfels reiste, um dort das erste Playoffs-Halbfinalspiel zu bestreiten. Zwar verlor man die letzten beiden Ligaspiele gegen den Rekordmeister, doch das letzte Spiel endete sehr knapp (3:4) und man wollte nun zeigen, dass man noch einen drauf legen kann.
Das Spiel startete zunächst unspektakulär. In den ersten Minuten passierte nicht viel, beide Teams spielten nach vorne, doch Chancen blieben zunächst ungenutzt. In der 8. Minute traf dann der UHC durch einen Fernschuss zum 1:0. Ein anschließender Schuss von Maximilian Schröder landete am Pfosten und fortan spielte man unsicherer und nervöser. Man ließ sich von der Führung der Gastgeber zu sehr unter Druck setzen, hatte zu wenig Zugriff auf das Spiel und so schossen die Weißenfelser innerhalb von reichlich zwei Minuten gegen Ende des ersten Drittels ganze vier Tore. Kurz vor der Pause bekam der Gegner eine Strafe, unsere Fighters spielten in Überzahl und starteten so auch ins zweite Drittel.
Diese Überzahl blieb allerdings ungenutzt und auch eine zweite Überzahl blieb ohne Erfolg. Im Gegenzug traf erneut Weißenfels und baute den Vorsprung auf ein recht deutliches 6:0 aus. Trotzdem war dieses Drittel besser als das erste. Zwar blieb man weiterhin ohne Torerfolg, doch man stand hinten besser und verlor dieses Drittel nur mit 1:0.
Im letzten Drittel sah es ähnlich aus. Man hatte jetzt auch einfach Pech im Abschluss, nicht selten traf man die Latte oder den Pfosten. In der 9. Minute gab es dann einen Penalty für unsere Männer, den Väinö-Oskari Paavilainen sicher und sehenswert verwandelte. Es stand nun also 6:1. Doch auch als man dann die letzten 10 Minuten 6 gegen 5 spielte, ließen sich die Gegner nicht beirren. Nach einem Fehlpass trafen sie ins leere Tor zum 7:1 und auch in der letzten Minute schossen sie das 8:1, während unsere Fighters erfolglos blieben.
Zusammengefasst war es ein Spiel, welches nicht unseren Ansprüchen entsprach. Es hat an diesem Tag an der nötigen Spannung und Konzentration gefehlt. Durch zu viele Fehler in der Defensive und im Aufbau fehlte der Spielfluss und die Möglichkeit, häufiger eigene Chancen zu kreieren, auf der anderen Seite machte man es dem Gegner oftmals zu leicht. Nun gilt es, daraus zu lernen und nächstes Wochenende wieder anzugreifen, schließlich ist noch lange nichts verloren. Bully ist am nächsten Samstag, den 23.03.24 um 18.00 Uhr sowie am Sonntag, den 24.03.24 um 16:00 Uhr jeweils in der Richard-Hartmann-Halle. Wir freuen uns auf Euren Support!
Noah
Foto: David Reich