Einmal mehr fehlte unseren Floor Fighters im Pokalderby am Samstag in Leipzig das Glück, um die nun schon lange währende Niederlagenserie gegen den MFBC Leipzig endlich zu beenden. Mit einer denkbar knappen Overtime-Niederlage verabschiedet sich unser Team damit für diese Saison aus dem Floorball Deutschland Pokal.
Und dabei sah es lange Zeit wieder einmal gut für unsere Fighters aus. Von vorn herein war für das Pokalachtelfinale gegen die Messestädter ein spannendes Derby zu erwarten. Als 3. der Bundesligatabelle trafen unsere Floor Fighters mit dem MFBC Leipzig auf den punktgleichen Viertplatzierten. Das letzte Aufeinandertreffen im Oktober konnte der MFBC in der Overtime für sich entscheiden. Aufgrund der Corona-Situation waren keine Zuschauer zugelassen.
Unsere Floor Fighters starteten mit dem nötigen Selbstvertrauen optimal ins Spiel. Schon nach 3 Minuten konnte Tim Sigmund nach Vorlage von Jan Seipel in Führung gehen. Und unsere Fighters legten gleich nach. Erneut war es Tim Sigmund, der in der 6. Spielminute nach Vorlage von Konsta Kupela zum 0:2 einnetzte. Beide Mannschaften spielten von nun an sehr konzentriert, insbesondere die Verteidigung beider Teams stand gut und konnte die gegnerischen Angriffe abwehren.
Im 2. Drittel wurde das Spiel dann zerfahrener, mit Chancen auf beiden Seiten, aber der Lochball wollt nicht den Weg ins Netz finden. Unglücklich: Nachdem unser finnische Topscorer Joni Niinikoski bereits fehlte, mussten im Spiel auch sein Landsmann Konsta Kupela sowie Ruben Schaaf verletzungsbedingt vom Feld, was der Mannschaft Stabilität nahm. Erstmals im Floor Fighters Trikot spielte wiederum an diesem Tag U19-Nationalspieler Luis Rüger. Der jüngere Bruder von Julian Rüger ist gerade von Stern München nach Chemnitz gewechselt und wird den Rest der Saison bei unseren Fighters spielen
Mit der 0:2 Führung ging es dann auch ins letzte Drittel und, wie zu erwarten, erhöhte Leipzig den Druck aufs Chemnitzer Tor. In der 4. Minute gelang dem MFBC Leipzig dann auch der Anschlusstreffer durch Bothe, der dem Gastgeber noch einmal Auftrieb gab. Unsere Floor Fighters waren nun etwas aus dem Tritt, verteidigten aber weiter erfolgreich. Dennoch verließ unsere Fighter zum Schluss gegen Leipzig einmal mehr das Glück und Leipzig konnte durch Hoppe spät ausgleichen.
So mussten beide Teams abermals in die Overtime, in der Kretzschmar der Lucky Punch für Leipzig gelingen sollte. Damit ist der Traum vom Final4 für unsere Fighters für dieses Jahr geplatzt. Nun heißt es, sich auf die Bundesliga zu konzentrieren und mit eine weiterhin starken Saison, die Playoffs zu erreichen. Aufgrund der kurzen Saison durch die vor kurzem gespielte Weltmeisterschaft heißt das wiederum, sich unter den ersten 4 Plätzen festzusetzen.
Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am 16. Januar. Dann werden die Berlin Rockets zum Heimspiel in der Chemnitzer Schlossteichhalle erwartet.
MaZi