Am Sonntag startete das Bundesligateam unserer Floor Fighters zum letzten Auswärtsspiel der regulären Saison zu den Rockets nach Berlin. Zum Glück stand zu diesem Zeitpunkt die endgültige Teilnahme an den Playoffs schon fest, denn es sollte ein „gebrauchter“ Tag werden. Aufgrund einiger fehlender Spieler (u.a. Konsta Kupela, Joni Niinkoski, Camill Wagner und Luis Rüger) reiste man mit nur 10 Feldspielern an, spielte in einer Halle, wo der Boden eher einer Eisbahn glich, und Hallensprecher oder Stimmung gab es hier auch nicht.
Dennoch wollten unsere Fighters trotz der nicht ganz optimalen Rahmenbedingungen die 3 Punkte mit nach Chemnitz nehmen, starteten aber gleich unglücklich ins Spiel und Berlin ging bereits nach 9 Sekunden in Führung. Auch, wenn Gabriel Bonifacio in der 4. Spielminute ausgleichen konnte, entwickelte sich auf beiden Seiten kein richtiger Spielfluss, Berlin hatte aber mehr Glück in den Abschlüssen und führte nach 20 Minuten mit 3:1.
Im 2. Drittel kamen unsere Floor Fighters dann besser ins Spiel und bestimmten mehr und mehr das Geschehen, wieder waren es aber die Hauptstädter die erfolgreich konterten und auf 4:1 (7. Minute) erhöhten. In der Folge war unser Chemnitzer Team weiter am Pressen, ließ aber einige gute Chancen liegen. Schließlich war es Maximilian Schröder, der nach einem sehenswerten Querpass von Julian Rüger kurz vor der 2. Pause auf 4:2 verkürzte.
Und Chemnitz blieb auch im Schlussdrittel dran und drängte in Richtung Berliner Tor – mit Erfolg. In der 6. Spielminute erkämpfte sich Kapitän Hannes Langenstraß hinter dem gegnerischen Tor den Lochball und passte auf Noah Zielke, der gleich in seinem Bundesligadebüt seinen ersten Treffer erzielen konnte. Nach 10 Minuten war es dann Tim Sigmund, der nach Vorlage von Ruben Schaaf einnetzte und unsere Fighters endgültig zurück ins Spiel brachte. Dennoch sollte es an diesem Tag einfach nicht sein und nach ein paar weiteren hochkarätigen Chemnitzer Chancen netzte erneut Berlin ein. Nun mussten unsere Fighters alles nach vorn werfen, was Bundesliga-Topscorer Janne Makkonen zweimal eiskalt ausnutzte und die Chemnitzer Niederlage endgültig besiegelte.
Nun heißt es für unsere Chemnitzer Floor Fighters, dieses Spiel schnell abzuhaken und sich intensive auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Dabei steht am kommenden Samstag um 18:00 Uhr zunächst das letzte Heimspiel der regulären Saison in der Chemnitzer „Schlossi“ an, bevor es dann zum Höhepunkt der Saison kommt, wenn unsere Fighters im Playoffs-Halbfinale auf den UHC Sparkasse Weißenfels treffen.
MaZi