Floor Fighters scheitern an sich selbst

Floor Fighters scheitern an sich selbst

Dienstag, 27. September 2022

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Ein ereignisreiches und zugleich wenig erfolgreiches Wochenende liegt hinter dem Bundesligateam unserer Floor Fighters. Gegen die Berlin Rockets und gegen die Red Hocks Kaufering war die Maßgabe vorab, mindestens 3 Punkte zu holen. Leider sollte es unseren Fighters jedoch an diesem Doppelspieltagswochenende nicht gelingen, an die beiden ersten starken Spiele der Saison anzuknüpfen. 

Am 24.09. ging es zunächst für unsere Fighters in die Hauptstadt, zu den mittlerweile drittplatzierten Berlin Rockets. Die Floor Fighters haben dort sehr schnell den Zugang zum Spiel gefunden, deswegen schon nach einer Minute die Führung für die Floor Fighters. Das Tor von Sandis Levalds, auf Vorlage von Camill Wagner. Nach dem ersten Tor konnten unsere Chemnitzer nicht direkt nachlegen, trotz einiger guter Chancen. In der achten Spielminute hieß es dann Unterzahl für die Chemnitzer. Paul Millard musste zwei Minuten wegen Überhartem Körpereinsatz raus. Die Gastgeber nutzen diese Überzahl in der neunten Minute, Ausgleich. Das Tor war jedoch aus einem Foul heraus entstanden, das Hannes Langestraß reklamierte. Erneute zwei Minuten Unterzahl für die Fighters. Berlin kann auch diese Überzahl nach einer knappen Minute  nutzen, 2:1 Rückstand in der zehnten Minute. Dann, schneller Ausgleich der Chemnitzer, nur 16 Sekunden nach dem Rückstand. Dalibor Švéda netzte für die Fighters ein. In der zwölften Minute gab es dann schon die dritte Zeitstrafe gegen die Chemnitzer. Magnus Ernst Scholz durfte wegen Stockschlag zwei Minuten Pause machen. Im ersten Drittel gab es keine weiteren Tore, aber die Chemnitzer gingen mit besseren Spieltendenzen, aber auch vielen vergebenen Chancen in die Pause.

Im 2. Drittel waren die Floor Fighters wieder am Drücker und gingen in Minute fünf mit 2:3 in Führung. Hannes Langestraß legte vor auf Max Schröder. Knapp drei Minuten später schoss der an diesem Wochenende überragende Janne Makkonen den Ausgleich für die Gastgeber aus Berlin. In der 30. Spielminute eine erneute Überzahlsituation für die Berliner Rockets, Julian Rüger musste raus wegen Stockschlagens. Zwei Sekunden bevor Chemnitz wieder vollständig gewesen wäre, klingelte es, 4:3 Führung für Berlin. Zwei Minuten später gab es einen Penalty für Berlin, den Janne Makkonen sicher verwandelte. Nun ging es Schlag auf Schlag, eine Minute später der wichtige Anschlusstreffer zum 5:4 durch Roope Yrjänen. Abermals wenige Sekunden danach erhöhten die Gastgeber Mit einem 6:4 Rückstand gingen unsere Chemnitzer in die letzte Pause.

Nachdem Berlin in der 42. Minute sogar auf 7:4 erhöhte, mussten unsere Fighters mehr Risiko gehen und offensiv pressen. Dies gelang auch und Noah Zielke konnte in der 47. Minute durch eine Vorlage von Hannes Langestraß auf 7:5 verkürzen. In Minute 48 hieß es dann zum ersten Mal Überzahl für Chemnitz, welche aber nicht für die Fighters genutzt werden konnte. Fünf Minuten vor Schluss dann das 8:5 für die Gegner, Chemnitz nahm eine Auszeit und spielte fortan mit 6 Feldspielern. In der 56. Minute verkürzt Hannes Langestraß, durch Vorlage von Julian Rüger auf 8:6. Zweieinhalb Minuten vor Schluss wurde es damit nochmal spannend. Dalibor Sveda schafft dann sogar noch den Anschlusstreffer zum 8:7. Die Fighters bekommen den Ball aber dann nicht noch einmal im gegnerischen Tor unter. 30 Sekunden vor Schluss schießt Janne Makkonen ein Empty Net Tor, der Entscheidungstreffer. Die Fighters verlieren letztendlich knapp mit 9:7 gegen die Berliner Rockets. 

Daher hieß es, Mund abwischen und am nächsten Tag einiges besser machen, wenn die bis dahin mit 0 Punkten in dieser Saison noch erfolglosen Red Hocks Kaufering in der Schlossteichhalle erwartet wurden.

Trotz der mit über 250 Zuschauern gut gefüllten Schlossi und fast vollständigem Kader sollte es aber ein schwarzer Tag für unsere Fighters werden. 

Zunächst lief zu Beginn der Partie noch alles nach Plan. Die Fighters versuchten, ihr Spiel aufzuziehen, erarbeiteten sich erste Chancen und Dalibor Sveda netzte nach 3 Minuten ein. Doch schon der frühe Ausgleich durch einen unglücklichen Ballverlust beim eigenen Tor zeigte, dass es an diesem Tag nicht rund lief bei unseren Fighters. Neben zahlreichen Möglichkeiten lies Sandis Levalds im ersten Drittel auch noch einen Penalty liegen, so dass es trotz verdienter Führung mit einem 1:1 in die erste Drittelpause ging.

Mit dem 2:1 durch Maximilian Schröder nach einen schönen Schuss aus spitzem Winkel ging unser Team noch einmal in Führung, bevor sich die Fighters dann selbst im Weg standen und das Spiel mehr und mehr aus der Hand gaben. So konnten die Gegner aus Bayern zunächst schnell ausgleichen und nutzten dann jede Unzulänglichkeit unserer Fighters sowie schnelle Konter eiskalt aus - 2:4 aus Chemnitzer Sicht. Auch der 3:4 Anschlusstreffer durch Niklas Fechtig und das 4:5 durch einen satten Treffer von Sandis Levalds wurden jeweils direkt von Kauferinger Gegentreffern beantwortet, so dass es mit 4:7 ins Schlussdrittel ging. Mittelweile musste unglücklicherweise auch noch Stammspieler Jan Seipel mit Schulterverletzung vom Krankenwagen abgeholt werden (alles Gute Jan!).

Im letzten Spielabschnitt konnte es für unsere Fighters nur heißen, noch einmal alles zu geben und offensiv zu pressen, um das Spiel zu drehen. Doch daraus sollte nichts werden. Kaufering verwandelte nun jede noch so kleine Chance und konnte das Ergebnis nach 45 Minuten sogar auf 4:9 hochschrauben. Auch, wenn unsere Fighters noch einmal alles reinlegten und einige Chancen hatten, sollte es an diesem Sonntag nichts werden und die weiteren Treffer von Roope Yrjänen (51. Minute) und Dalibor Sveda (59. Minute) waren nur noch Ergebniskosmetik.

Ganz ohne Punkte aus diesem Doppelspieltagswochenende muss das Team von Trainer Oliver Günther nun an sich arbeiten, um Defensivfehler abzustellen, Zeitstrafen zu vermeiden und vorn effektiver zu werden. Dafür hat die Mannschaft nun ein spielfreies Wochenende bevor es dann am 08.10.22 zum Vizemeister nach Weißenfels geht und am 09.10.22 um 16:00 Uhr die ETV Piranhhas Hamburg zum Heimspieltag in der Chemnitzer Schlossteichhalle erwartet werden.

RuTre & MaZi

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