Am Wochenende fand die dritte Runde des Floorball Deutschland Pokals statt, in der nun auch die Bundesligateams einstiegen. Chemnitz hatte keinen leichten Gegner, wie viele andere Bundesligisten, sondern traf auf die Unihockey Igels Dresden. In der Liga liegen diese einen Platz über uns. Anpfiff, und schon nach wenigen Sekunden wackelt das Netz der Dresdner, Magnus-Ernst Scholz mit dem 0:1 nach nur 45 Sekunden. Nur fünf Spielminuten später erhöht Magnus Scholz mit Vorlage von Dali Švéda auf 0:2. Beide Teams erspielen sich offensiv gute Chancen, aber die Defensive beider Teams steht noch nicht ganz so sicher. Dadurch schießt Dresden in der 8. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2. Chemnitz aktuell ein bisschen besser im Spiel, mehr Chancen und eine leicht erkennbare Dominanz der Fighters. Sie wollen die Führung ausbauen, das sieht man und so passiert es auch. Magnus Scholz legt auf Camill Wagner in der 15. Minute auf, neuer Spielstand 1:3. Unsere Fighters legen direkt nach, und Jan Seipel erhöht zwei Minuten später auf 1:4. Zwei Minuten vor der Drittelpause kann Til Robert Franke von den Igels auf 2:4 verkürzen.
Chemnitz auch mit dem besseren Start in das zweite Drittel. Nach drei Spielminuten kann Valentin Müller durch Vorlage von Hannes Langestraß auf 2:5 erhöhen. Zweieinhalb Minuten später hat Magnus Scholz sein Dreierpack geschnürt, neuer Spielstand 2:6. Nur eine Minute später konnten die Igels aber durch ein altbekanntes Gesicht, Gabriel Bonifacio ihren Rückstand auf 3:6 verkürzen. In der 32. Spielminute muss Valentin Müller wegen Stockschlagens zwei Minuten auf der Strafbank. Die Dresdner können die Überzahl Situation nicht nutzen und Chemnitz ist wieder komplett. Die Igels können aber 5 Minuten vor Drittelpause ihren Rückstand weiter auf 4:6 verkürzen. Chemnitz wieder mit dem Tor, 2 Minuten vor Drittelpause, erneut Valentin Müller mit Vorlage von Hannes Langestraß, neuer Spielstand 4:7.
Chemnitz mit einem sehr unglücklichen Drittelstart, Eigentor in der 42. Spielminute. Drei Minuten später eine erneute Unterzahlsituation für unsere Chemnitzer. Julian Rüger muss 2 Minuten runter wegen überhartem Körpereinsatz. Kurz vor Ende der Strafe kann Gabriel Bonifacio für Dresden einnetzen und auf 6:7 verkürzen. Der Vorsprung unserer Chemnitzer ist fast verspielt, weil Dresden im 3. Drittel die Oberhand im Spiel hat. Zehn Minuten vor Schluss erneut Gabriel Bonifacio mit dem Tor und damit dem Ausgleich. Chemnitz nimmt eine Auszeit um ihr Spiel wiederzufinden und den Sieg doch noch nach Chemnitz zu bringen. Wenig später wurde erstmal 4 gegen 4 gespielt. Strafe gegen Chemnitz und Dresden, beide Teams bekommen eine Strafe wegen Überhartem Körpereinsatz. Nach 30 Sekunden 4 gegen 4 kann Tobias Krzenciessa die Dresdner in Führung bringen. In der 54. Minute bringt Hannes Langenstraß, auf Vorlage von Max Schröder, die Fighters wieder zurück ins Spiel. Anderthalb Minuten vor Schluss bekommen die Gastgeber eine erneute Strafe wegen überhartem Körpereinsatz. Die Chance für die Fighters auf den Siegtreffer. Die Chemnitzer können die Abwehr der Dresdner zunächst nicht durchbrechen, bis 4 Sekunden vor Schluss, als Julian Rüger auf Max Schröder auflegt und es im Dresdner Tor klingelt. 8:9 Sieg für unsere Chemnitzer in einem sehr umkämpften Spiel und damit der direkte Einzug in die nächste Pokalrunde, welche Mitte Dezember stattfindet. Die direkte Revanche gibt es im nächsten Bundesligaspiel, welches bereits am kommenden Samstag, erneut auswärts in Dresden stattfindet.
Rouven Treuhoff