Am vergangenen Sonntag, dem 14.04., fuhren unsere Damen zum letzten offiziellen Spieltag der Saison nach Jena. Die Gegnerinnen waren neben den Gastgeberinnen des USV Jena auch die Damen der USV Halle Saalebiber. Gegen diese startete auch das erste Spiel. Die erste Halbzeit verlief etwas ungünstig für die Chemnitzerinnen, da einfach kein Ball auf oder in das Tor gelingen wollte. Halle jedoch konnte zwei Mal treffen. In der zweiten Hälfte zeigten unsere Damen dann deutlich mehr Selbstbewusstsein und Youngster Lina Großer eröffnete eine Reihe von drei Toren in kürzester Zeit, worauf sich Halle sogar eine Auszeit nehmen musste. Den gewonnenen Ausgleich musste man ärgerlicherweise wieder aus den Händen geben. Charlotte Michler, ebenfalls eine aufstrebende junge Spielerin bei den Damen, schoss das erste Tor einer erneuten Serie von drei Toren, die sogar die Führung für Chemnitz bedeutete. Leider mussten die Chemnitzerinnen im späten Spielverlauf noch einmal eine Strafe wegen eines Wechselfehlers verbuchen, was Halle gnadenlos ausnutzte, wieder Gleichstand. Johanne Busse (Vanessa Riemann) erhöhte zum 7:8, Halle glich zum 8:8 aus. Dieses spannende Spiel ging also in die Verlängerung. Obwohl Torhüterin Emelie Loos den Damen das ganze Spiel über stark kritische Konter parieren konnte, wurden die Damen von einer gegnerischen Spielerin in einem ungünstigen Moment überspielt und ihr gelang ein Bauerntor. Somit mussten sich die Damen leider in der Verlängerung geschlagen geben. Insgesamt hatte man in diesem Spiel leider zu viele Chancen verspielt, als dass man es hätte in der regulären Spielzeit gewinnen können.
Das Spiel gegen Jena endete mit einem 1:13 Ergebnis für die Chemnitzer Damen. Dieses torstarke Ergebnis ist vor allem den drei starken, ausgeglichenen Linien und der tollen Teamstimmung sowie Teamleistung an diesem Tag zu verdanken. Unsere beiden Youngstars trafen erneut (Lina Großer sogar zweimal), aber auch bekannte Namen wie Anja Krüger, Vanessa Kaiser, Laura Matthes oder Vanessa Riemann – an diesem Tag konnte sich fast jede Spielerin in die Scorerliste eintragen. Selene Scheidemantel hielt ihren Kasten ebenfalls fast vollständig sauber. Jena ist trotzdem ein Team, welches nicht unterschätzt werden darf und wo sich unsere Damen nicht der etwas langsameren Spielgeschwindigkeit anpassen dürfen. Hier wurde Gelerntes aus früheren Spielbegegnungen gut umgesetzt.
Auch wenn es nur ein vier- statt sechs-Punkte-Wochenende geworden ist, können unsere Chemnitzer Damen stolz auf ihre Teamleistung sein, sie haben sich in diesem letzten Test vor den Playoffs sehr gut verkauft. Durch Forfait-Wertungen anderer Spiele rutschen die Damen aber leider auf Tabellenplatz vier ab. Die Playoffs finden am 05.05. in Dresden in der JoyNext Arena statt, die Chemnitzerinnen starten 12:00 gegen Wernigerode. Dann heißt es Daumen drücken!
Annina