Bundesliga Herren mit klassischem Fehlstart im Norden

Bundesliga Herren mit klassischem Fehlstart im Norden

Montag, 22. September 2025

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Am vergangenen Wochenende stand für unsere Floor Fighters ein Doppelspieltag im Norden auf dem Programm. Am Samstagabend trafen wir um 18:00 Uhr auf Blau-Weiß 96 Schenefeld, die zum Auftakt gegen den SC DHfK Leipzig unterlagen.

Das erste Drittel begann vielversprechend. Von Beginn an setzten unsere Fighters die Gastgeber unter Druck und belohnten sich früh: Nach knapp fünf Minuten erzielte Magnus-Ernst Scholz nach schönem Doppelpass mit Maximilian Schröder die 1:0-Führung. Nun verpasste es unser Chemnitzer Team, gleich nachzulegen und das rächte sich wie schon im Auftaktspiel gegen Leipzig. Kurz vor der Pause gelang Schenefeld der Ausgleich – mit 1:1 ging es in die Kabine.

Das zweite Drittel startete denkbar ungünstig: Innerhalb weniger Sekunden stellte Schenefeld, die sich fast ausschließlich auf schnelle Konter fokussierten, auf 3:1. Doch unser Team zeigte Moral. Nach elf Minuten markierte Milan Koubek den Anschlusstreffer (Vorlage: Noah Zielke), ehe erneut Scholz – diesmal nach Pass von Paul Wurlitzer – zum 3:3 ausglich. Jetzt waren die Floor Fighters richtig im Spiel. Tomas Novotny brachte uns nach Vorlage von Camill Wagner erstmals wieder in Führung, ehe Koubek kurz vor der Pause mit seinem zweiten Treffer (Assist: Matias Kyykoski) auf 5:3 erhöhte. Fast mit der Sirene verkürzten die Gastgeber jedoch abermals durch einen Konter auf 4:5.

Auch das Schlussdrittel begann mit einem Rückschlag: Nach nur 20 Sekunden glich Schenefeld erneut aus. Doch unsere Fighters blieben unbeirrt. Novotny stellte nach Vorarbeit von Wagner den alten Vorsprung wieder her, ehe Schenefeld zum 6:6 traf. Daniel Kellermann sorgte in der 50. Minute nach Vorlage von Leevi Väänänen für die 7:6-Führung – doch auch diesmal schlugen die Gastgeber zurück und glichen in der 55. Minute zum 7:7 aus. Damit ging es in die Verlängerung.

Dort fiel die Entscheidung nach knapp sechs Minuten: Schenefeld erzielte das 8:7 und sicherte sich den Zusatzpunkt.

Trotz der bitteren Niederlage zeigten unsere Floor Fighters eine starke Moral. Auf diese Leistung lässt sich aufbauen – denn bereits am Sonntag wartete mit den ETV Piranhhas Hamburg die nächste große Herausforderung.

Am Folgetag, beim ETV Hamburg erwartete unsere Floor Fighters ein gänzlich anderes Spiel. Während man tags zuvor in Schenefeld als klarer Favorit ins Spiel ging und das Spiel größtenteils selbst kontrolliert, traf man in Hamburg auf ein spielerisches und physisch starkes Team mit ähnlicher Spielweise wie unsere Floor Fighters.

Das zeigte sich dann auch von Beginn an. Sowohl die Piranhhas Hamburg als auch unsere Floor Fighters hatten ihre Spielanteile und Chancen. Dennoch waren die Gastgeber meist einen Schritt schneller und etwas kaltschnäuziger. Durch Treffer in der 5. und 13. Minute ging unser Chemnitzer Team mit einem 2:0 Rückstand in die 1. Pause.

Auch im 2. Drittel zeigt sich ein ähnliches Spiel. Unsere Floor Fighters waren bemüht, aber im Abschluss zu harmlos. In der 6. Minute musste dann Milan Koubek nach einem Foul vom Feld. Hamburg nutzte die Überzahl zur 3:0 Führung. Eine Minute später zeigten dann Hannes Langenstraß und Valentin Müller, wie es gehen kann. In einer schnellen Offensivaktion legte unser Kapitän von außen vors Tor, wo Valentin Müller nur noch einschieben musste. In der 12. Minute legte allerdings wieder Hamburg nach, es stand 4:1 für die Hausherren. Glücklich war dann für unsere Floor Fighters in der darauffolgenden Druckphase die letzte Aktion. Der letzte lange Pass von Hannes Langenstraß vors Tor wurde 4 Sekunden vor der Pausensirene von Tomas Novotny verwertet.

Auch zu Beginn des letzten Drittels durften sich beide Teams noch einmal auszeichnen. Nach 3 Minuten legte abermals Hamburg vor. Nur zwei Minuten später war es dann Matias Kyykoski, der hinter der Mitte mit einem sauberen Schuss in der Winkel zurückschlug. Trotz viel Druck von unseren Fighters und zahlreichen Chancen auf beiden Seiten sollte bis zum Schluss kein weiteres Tor fallen. Damit zogen unsere Fighters abermals den kürzeren und mussten letztendlich nach zwei Spielen mit nur einem Punkt nach Hause fahren. 

Daher stehen unsere Floor Fighters nach drei knappen Niederlagen und lediglich einem Punkt auf dem vorletzten Platz der Bundesliga-Tabelle und müssen nach diesem Fehlstart jetzt Kante zeigen. Dafür besteht am kommenden Wochenende in Dresden die Möglichkeit. Im 4. Auswärtsspiel in Folge treffen unsere Fighters am nächsten Samstag um 18:00 Uhr im Derby auf die Unihockey Igels Dresden.

Finley 

Foto: David Reich  

Finley

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