Am 09.10.2022 war es wieder so weit. Der erste Spieltag für die Damen der Regionalliga fand in der Jahnbaude in Chemnitz statt. Natürlich freuten sich alle Spielerinnen, nach einer langen Sommerpause wieder in die neue Saison starten zu können. Mit einem jungen Team und zwei vollständigen Lines traten die Chemnitzer Damen am Sonntag gegen Jena und Berlin an. Es war klar, dass es kein einfacher Spieltag werden würde. Jedoch ließen sich die Floor Fighters davon nicht einschüchtern und verfolgten stets das Ziel, den Tag mit zwei Siegen zu beenden.
Das erste Spiel gegen Jena startete Pünktlich um 15:15 Uhr. Schon in der dritten Minute viel das erste Tor, leider für die Gegner. Davon ließen sich die Floor Fighters nicht beeindrucken. Deshalb gelang Luise Matthes, durch die Vorlage von Vanessa Riemann, in der sechsten Minute der Ausgleich. Danach schwächelten die Chemnitzer Fighters in ihrer Defensive und die Damen aus Jena nutzten dies für zwei weitere Tore. Durch den Wechselfehler von Jena in der elften Minute gelang es Anja Krüger wenige Sekunden später diesen Vorteil für sich zu nutzen und erzielte den Treffer zum 2:3. Leider konnten wir mit diesem Spielstand nicht in die Pause gehen, da kurz vorm Ende der ersten Halbzeit die Jenaerinnen erneut unser Tor trafen. Somit stand es nun 2:4 für Jena.
Auch in der zweiten Halbzeit ließ Jena nicht locker und traf erneut. Das konnten die Floor Fighters nicht auf sich sitzen lassen und nutzten in der 12. Minute die Chance. Durch eine ausgezeichnete Vorlage von Vanessa Riemann traf Nicole Preußler das Tor, somit stand es 3:5. Letztendlich schafften es die Chemnitzer Damen, den Punktestand nur auf 4:6 zu verkürzen. Somit mussten wir und am Ende gegen Jena geschlagen geben.
Trotz der Niederlage begannen wir das nächste Spiel mit noch größerem Wille zu gewinnen, obwohl wir wussten, dass Berlin ein starker Gegner ist. In diesem Spiel konnten wir uns von unserer besten Seite zeigen, denn die Tore fielen im Minutentakt. Nach den ersten zehn Minuten stand es bereits 1:4 für Chemnitz. Die Tore verdanken wir Anja Krüger und Emilia Schaub, die beide je zwei Tore erzielen konnten. Das hielt die Chemnitzer Damen nicht mehr auf der Bank. Bei jedem Tor jubelten die Zuschauer und die Mädels konnten kaum fassen, was gerade passiert. Zum Ende der ersten Hälfte holte Berlin noch etwas auf, jedoch ging Chemnitz mit einem Spielstand von 4:5 in Führung und damit auch in die Pause.
Die zweite Hälfte startete für die Chemnitzerinnen nicht ganz so gut wie die erste. Durch eine zwei Minutenstrafe mussten wir das Tor in Unterzahl verteidigen. Dies gelang unseren Mädels hervorragend, denn Berlin hatte keine Chance. Natürlich verdanken wir dies auch Greta Wagner, die das Tor eisern verteidigte und mit mehreren Paraden glänzen konnte. Nach den zwei Minuten trafen nochmal Luise Matthes und Emilia Schaub, wodurch die Floor Fighters ihre Führung noch mehr ausbauten. Die Berlinerinnen verkürzten den Spielstand lediglich auf 5:7 in der 19. Minute. Danach fieberten alle nur noch auf den Abpfiff und nach 40 Minuten harter Arbeit war es geschafft. Die Floor Fighters haben nach langer Zeit gegen Berlin mit 5:7 gewonnen. Die Damen stürmten aufs Feld, umarmten sich gegenseitig und jubelten miteinander.
Es war nicht nur ein Sieg für uns alle, sondern auch ein ganz besonderer Moment für unsere langjährige Torhüterin Greta Wagner. Für sie war es das letzte Spiel bei den Floor Fighters. Somit geht ein ganz großes Lob an sie, denn ohne ihre Leistung, hätte der Spielstand vermutlich ganz anders ausgesehen. Damit geht der erste Spieltag zu Ende. Die Damen haben durch das erste Spiel gesehen, woran noch gearbeitet werden muss und in der zweiten Partie gemerkt, das nichts unmöglich ist. Jetzt konzentrieren wir uns auf den nächsten Spieltag und hoffen dort wieder Punkte holen zu können.
Nicole Preußler